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Für Hühner und für Lastenräder

Nachhaltigkeit in der Geldanlage und darüber
hinaus

Für Hühner und für Lastenräder

Nachhaltigkeit in der Geldanlage und darüber
hinaus

Text: Claudia Schuh ; Bilder: Helge Krückeberg, Region Hannover

Gleich zweifach gewinnen Geldanleger, die in den Sparkassenbrief N+ investieren: Ihr Kapital ist sicher und festverzinslich angelegt. Zusätzlich hat sich die Sparkasse Hannover verpflichtet, proportional zur Anlagesumme des Sparkassenbriefs N+ nachhaltige, regionale Projekte und Initiativen zu fördern. Wer also einen Sparkassenbrief N+ erwirbt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern setzt einen wertvollen Impuls für Nachhaltigkeit in der Region Hannover.

2018 wurden auf diese Weise neun Klima- und Umweltschutzprojekte mit insgesamt 186.985 Euro gefördert. Das sind 70.000 Euro mehr, als es die Bedingungen des Sparkassenbriefs N+ verlangen. Dabei sind ganz unterschiedliche Projekte und Initiativen zum Zug gekommen, wie etwa das Projekt „Hühner in Kita und Schule“, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Schule oder die Lastenradförderung für Unternehmen in der Region Hannover (siehe dazu auch den Erfahrungsbericht). Seit 2016 sind auf diese Weise insgesamt 407.985 Euro in verschiedene Förderprojekte geflossen.

Auch die Geldanlage folgt übrigens strengen Nachhaltigkeitskriterien. Die unabhängige imug Beratungsgesellschaft hat mit dem NachhaltigkeitsCheck für 2018 erneut die Einhaltung dieser selbst gesetzten Regeln bestätigt. Insgesamt 425,1 Mio. Euro an Darlehen wurden für Projekte gewährt, die die ökologische oder soziale Nachhaltigkeit in der Region Hannover voranbringen.
 „Nachhaltigkeit hört aber nicht bei nachhaltigen Geldanlagen auf“, so Petra Tute, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Sparkasse Hannover. „Vielmehr bedeutet Nachhaltigkeit für uns, einen stetigen Wandel anzustoßen, zum Denken anzuregen, Lust auf Neues zu machen.“ Die Sparkasse Hannover hat sich übrigens selbst das Ziel „Klimaneutralität bis 2030“ gesetzt.

Bereits 2013 hat die Sparkasse Hannover den Deutschen Nachhaltigkeitskodex unterzeichnet und sich damit zu offiziellen Richtlinien verpflichtet. Regelmäßig wird das Bekenntnis in Form von Entsprechenserklärungen aktualisiert. Aber Sparkassen stehen seit jeher für eine nachhaltige Entwicklung. Seit fast 200 Jahren sind ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit die Basis des Geschäftsmodells der Sparkasse Hannover. Um mit Petra Tute zu sprechen: „Eine erfolgreiche Bilanz besteht für uns nicht nur aus Zahlen!“
In vier verschiedene Bereiche kann man die Nachhaltigkeitsarbeit der Sparkasse Hannover grob einteilen: An erster Stelle stehen natürlich die Finanzprodukte und die zugehörige Beratung. Auch die eigene Unternehmensführung richtet sich an strengen Kriterien aus. Hier sind vor allem Arbeitsmittel gemeint, also Gebäude, Fuhrpark oder Büromaterial. Einen eigenen Bereich bildet das Personal, also das Selbstverständnis der Sparkasse Hannover als Arbeitgeber. Und last but not least ist das gesellschaftliche Engagement zu nennen. Der Fokus sämtlicher Aktivitäten liegt dabei auf der Region Hannover. Alle zwei Jahre veröffentlicht die Sparkasse Hannover einen Nachhaltigkeitsbericht, der detailliert über all diese Aktivitäten informiert.

Ein sichtbares Beispiel ist etwa die sukzessive Umstellung des internen Fuhrparks auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Auch als Dienstwagen für Führungskräfte werden seit 2018 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr angeschafft, sondern entweder Hybridfahrzeuge oder Autos mit Gas- oder Elektroantrieb. Ihre Kunden unterstützt und berät die Sparkasse Hannover ebenfalls gerne in diesem Bereich.
Auch die kürzlich installierten zwei öffentlich nutzbaren Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf Sparkassenparkplätzen in Langenhagen und Burgwedel setzen einen Impuls für klimafreundliche Mobilität in der Region.

Ebenfalls interessant für Unternehmen ist die Kooperation mit der Klimaschutzagentur der Region Hannover. Die Förderung durch die Sparkasse Hannover ermöglicht für gewerbliche Kunden kostenfreie Beratungen zu Themen wie Energieeffizienz, E-Mobilität, Gebäudedämmung oder Solarenergie. Die Sparkasse Hannover hat übrigens für einige Gebäude bereits selbst den SolarCheck der Klimaschutzagentur in Anspruch genommen und plant nun die nächsten Schritte hin zur Nutzung der Sonnenenergie an einzelnen Standorten.

„Uns ist bewusst, dass wir dem Klimawandel an verschiedenen Fronten begegnen müssen“, so Petra Tute. „Wir dürfen uns nicht ausruhen auf dem, was wir bereits tun. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir als Sparkasse durch das Vertrauen, das wir genießen, viele Leute zum Nachdenken anregen. Auch darin sehe ich unsere Aufgabe.“

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