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Bewerbung

per Video

Bewerbung

per Video

Was spricht dafür, was dagegen?

Modern und zeitsparend oder einfach nur nervig? Wir beleuchten Vor- und Nachteile.

Text: Claudia Schuh; Bilder: Adobe Stock

Vorteile

  • Arbeitgeber präsentieren sich potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern modern und zukunftsorientiert, nutzt Vorteile der Digitalisierung
  • "mobile recruiting" (Bewerbung per Smartphone) senkt Hürden für die Generation Y – in Zeiten von Fachkräftemangel und „war for talents“ wichtig
  • Video hat das Potenzial, eine Person lebendig und authentisch darzustellen, Persönlichkeit der Bewerberinnen und Bewerber wird sichtbar und spürbar
  • Optimierung interner Prozesse: keine Bewerbungsgespräche mit aufwändiger Koordination von Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Terminen erforderlich, Zeitersparnis und Terminunabhängigkeit
  • Personalabteilung kann auch andere Beteiligte unkompliziert ins Verfahren einbinden

 

Nachteile

  • Streuverluste: weniger digitalaffine Personen bewerben sich womöglich nicht – Verfahren ist deshalb nur für eine ganz bestimmte Zielgruppe geeignet
  • Professionalisierungsgrad der Bewerbungsvideos kann ersten Eindruck verfälschen (liefert nur Informationen über den Bewerbungsaufwand, nicht aber über die Qualifikation der Bewerberin oder des Bewerbers)
  • Bias: extrovertierte Kandidatinnen und Kandidaten genießen deutliche Vorteile
  • Kein wirkliches Kennenlernen möglich, das funktioniert nur im Gespräch
  • Bei fehlender Längenbegrenzung der Videos ist die Sichtung der Bewerbungen zeitaufwändig

 

 

Fazit

Ein Patentrezept sind Videobewerbungen nicht. Für klar definierte Bewerberzielgruppen und ganz bestimmte Stellenprofile können sie aber den Aufwand von Personalabteilungen – gerade für die erste Bewerbungsrunde – merklich reduzieren.

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