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Wie lernen Kinder den Umgang mit Geld?

Junge Leute: Kleinkinder - Mädchen schaut Frau mit Ananas in der Hand an | Sparkasse Hannover

Wie lernen Kinder den Umgang mit Geld?

5 Tipps für Eltern

Der Umgang mit Geld lässt sich von Erwachsenen lernen

Ob wir Geld nun für Lebensmittel, Miete oder Urlaub ausgeben – der Umgang mit Finanzen ist allgegenwärtig. Das bekommen natürlich auch Kinder mit. Besonders in Zeiten von Online-Shopping entdeckt der Nachwuchs schon früh den Spaß am Konsum: Puppen, Lego, Spielekonsolen, Handys und vieles mehr. Und ob wir es wollen oder nicht: Als Erwachsene leben wir Kindern den Umgang mit Geld vor. Damit Kinder selbst als Erwachsene finanziell sinnvoll haushalten, ist das Verhalten von Eltern entscheidend. Wir geben Ihnen hier ein paar nützliche Hinweise, wie Sie Ihren Kindern den Umgang mit dem eigenen Geld näherbringen.

Junge Leute: "Früh übt sich, wer ein Sparer werden will" - Textbox | Sparkasse Hannover
Junge Leute: "Früh übt sich, wer ein Sparer werden will" - Textbox | Sparkasse Hannover

Finanzielle Bildung in der Kindheit prägt den Umgang mit Geld im Erwachsenenalter

Kinder merken schon früh, wie andere mit Geld umgehen. Denn der positive, aber auch negative Einfluss der Eltern kann ausschlaggebend sein. Das prägt das Finanzverhalten der Kinder bis ins Erwachsenenalter hinein – Finanzbildung ist also wichtig. Wenn Eltern z. B. nach dem Motto „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ leben, hat der Nachwuchs gute Chancen, später bessere Finanzentscheidungen zu treffen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ergab, dass viele Eltern gar nicht wissen, wie sie ihre Finanzen gewinnbringend anlegen. Oder auch, wie sie einen günstigen Kredit bekommen. Doch das können sie durch spezielle Finanz­trainings erlernen und somit ihren Kindern ein gutes Vorbild sein. Denn zwischen der Finanzerziehung der Eltern sowie den Kindheitserfahrungen mit Geld und der finanziellen Bildung gibt es einen direkten Zusammenhang. Ein gutes Verständnis für Zahlen und eine Affinität zum Rechnen fördern das Finanzverhalten der Kinder noch zusätzlich. Hingegen hat die schulische Bildung der Erziehungsberechtigten keinen Einfluss auf das zukünftige Finanzverhalten der Kinder.

Richtig mit Geld umgehen, wie geht das eigentlich?

„Über Geld spricht man nicht“ heißt es ja bekanntlich. Doch unsere Kinder profitieren davon, wenn wir transparenter mit Themen rund ums liebe Geld umgehen. Um das Verständnis für Finanzen und dem Umgang mit Geld zu schulen, haben wir Tipps gesammelt, wie Sie Kindern das Sparen spielerisch vermitteln können.

Junge Leute: "Wünsche = Taschengeld + Disziplin" - Textbox | Sparkasse Hannover
Junge Leute: Kleines Mädchen greift in ein Regal , davor liegen Bücher auf dem Boden | Sparkasse Hannover
  1. Spiele spielen
    Schon den ganz Kleinen können Sie spielerisch beibringen, dass sie bestimmte Dinge bezahlen müssen, wenn sie sie haben möchten. Ein schönes Beispiel dafür ist ein Kaufladen. Wenn Ihre Kinder dann älter werden, können Sie mit ihnen zu Gesellschaftsspielen wie Monopoly oder Zaster (beide ab 8 Jahren) wechseln. Dort lernen Kinder, wie sie aus ihrem Startkapital die größtmöglichen Erfolge erzielen, wie sich der Umgang mit Geld auf das eigene Kapital auswirkt und was am Ende übrigbleibt.
  2. Mit Kindern einkaufen
    Woher kommt eigentlich das Frühstücksmüsli und der Lieblingsbrotaufstrich? Nehmen Sie Ihre Kinder mit in den Supermarkt und zeigen Sie ihnen, was Lebensmittel kosten. Natürlich auch, dass manche Artikel günstiger als andere sind. Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter älter ist, können Sie sie auch mal alleine zum Supermarkt losschicken.
  3. Taschengeld zahlen
    Sie können Kindern ab dem Grundschulalter Taschengeld geben. So können sie eigenverantwortlich einkaufen, was sie möchten und ihrem Alter entspricht. Dabei kann Ihnen die kostenlose KNAX-Taschengeld-App beim Umgang mit dem eigenen Taschengeld helfen. Eltern können damit das monatliche Geld ihrer Kinder besser organisieren und sie zum Sparen animieren. Wichtig: Reden Sie ihnen erst mal nichts aus und lassen Sie sie auch einmal etwas kaufen, das sich nicht lohnt. Aus solchen Fehleinkäufen können die Nachwuchs-Shopper nur lernen. So verstehen sie schneller den Wert ihres Einkaufs.
  4. Veranstalten Sie einen Garagenverkauf oder Flohmarkt
    Puppen, Actionfiguren, Bücher – es gibt viel, dass sich über die Jahre im Kinderzimmer ansammelt. Animieren Sie Ihre Kids doch einmal dazu, altes Zeug zu verkaufen. Ein Flohmarkt oder der Verkauf über Online-Plattformen ist dafür wie gemacht. Das verdiente Geld wandert dann ins Sparschwein Ihres Kindes – so bringen Sie Ihrem Kind bei, was es bedeutet, für bestimmte Wünsche zu sparen.
  5. Das gute alte Sparschwein
    Natürlich gibt es sie noch. Kinder können ihr Taschengeld ganz einfach sparen und in ihr Sparschwein stecken. Auch dazuverdientes Geld oder Geldgeschenke finden dort Platz. Selbst wenn es kein konkretes Sparziel gibt, kann das ja zukünftig kommen. Alternativ können Sie für Ihre Kinder ein eigenes Konto eröffnen und Geld aufs Sparbuch überweisen.

Sparen Sie sich die Suche – wir haben die richtigen Angebote für Sie

Wenn Sie Hilfe bei der Suche nach einem altersgerechten Spar-Angebot für Ihre Kinder brauchen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Ob z.B. mit unserem Angebot WunschSparen oder unserer Max Spar-Spass-Karte, sprechen Sie uns gerne an.

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