Ein Studium kostet Geld – was nicht jeder automatisch hat. Zwischen 570 und 1.175 € kostet das Studieren pro Monat, abhängig von Wohnort und Studiengebühren. Das ist viel Geld und beansprucht zusätzlich einiges an Zeit und Nerven – was also tun? Hilfreich ist, wenn du dir schon vor Beginn Gedanken zu deiner Studienfinanzierung machst. Neben BAföG, Stipendien oder Studienkrediten gibt es weitere Möglichkeiten, wie du dein Studium finanzieren kannst.
Bevor du dich mit Studienkrediten, BAföG oder Studentenjobs auseinandersetzt, werfe doch mal einen Blick auf deine allgemeine Situation und finanzielle Lage: Brauchst du jetzt ein eigenes Auto? Kannst du noch bei den Eltern wohnen? Gibt es WGs oder Wohnheime in Uni Nähe? Wenn du in den Ferien jobbst, bekommst du Abgaben vom Finanzamt erstattet. Wenn du bei den größten monatlichen Posten Kompromisse eingehst, kannst du im Jahr Tausende Euros sparen – und deine Studienfinanzierung optimieren. Auch kleine Fixkosten machen viel aus: Schau gezielt nach finanziellen Vergünstigungen für Studenten, das lohnt sich bei jedem Euro.
1. Die erste Wahl: Die Förderung. BundesausbildungsförderungsGesetz (BAföG). Pauschal-Grenzen dazu gibt es nicht, das Einkommen der Eltern ist dabei nur eine Größe. Das muss man also durchrechnen. Grundsätzlich setzt sich das BAföG zu einer Hälfte aus einem zinslosen Kredit und zur anderen Hälfte aus einem staatlichen Zuschuss zusammen. Die Hälfte des BAföGs, die als zinsloser Kredit ausgezahlt wird, musst du nach Beendigung deines Studiums zurückzahlen – allerdings nicht sofort, dafür hast du ein paar Jahre Zeit. Den Antrag für BAföG bekommst du beim Studentenwerk oder BAföG-Amt, dieser muss nach einem Jahr neu beantragt werden.
2. Die zweite Methode: Das Stipendium. Anders als das BAföG muss ein Stipendium nicht zurückgezahlt werden. Die finanzielle Förderung durch ein Stipendium nehmen oftmals nur wenige Studenten wahr. Dabei gibt es mehr als 2.500 Stipendiengeber und das nicht nur für Hochbegabte und Bedürftige – bei der Vergabe von Stipendien zählen oft auch deine persönliche Entwicklung und dein Antrieb. Es kann sich also lohnen, den Bewerbungsmarathon durchzuziehen. Außerdem gibt es für Stipendien als Studienfinanzierung extra Suchmaschinen und Beratungen.
3. Dritte Methode: der KfW-Studienkredite. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert dein Erst- und Zweitstudium und lässt dir für die Rückzahlung bis zu 25 Jahre Zeit. Beim Studienkredit der KfW bekommst du monatlich deinen Wunschbetrag ausgezahlt, den du dir flexibel zu jedem Semester anpassen kannst. Die Bewerbung für einen solchen Studienkredit ist ein ziemliches Kinderspiel – vor allem, wenn du eine Sparkasse in der Nähe hast. Studienkredite wie die der KfW sind außerdem unabhängig vom Einkommen und finanzieren dir so deine Lebenshaltungskosten während des Studiums.
4. Und viertens: der Studentenjob. Das sagt sich so leicht, könnte aber mit wenigen Wochenstunden oder in den Semesterferien die Lösung sein. Jobs für Studenten findest du zum Beispiel online im Portal der Agentur für Arbeit oder bei deinem Studentenwerk. Hast du Talent in der Gastronomie, als Hochzeitsfotograf, Museumsführer oder Testkäufer? Frag dich selbst: Welche Jobs wären für dich passend? Was kannst du gut, wo kannst du dich einbringen – suche dann gezielt.
Wenn du dein Studium selbst finanzieren musst, gibt es durchaus Möglichkeiten: Komm vorbei und wir klären dich über BAföG, KfW-Anträge und Kredite auf.
Zusätzlich erfährst du bei uns, welche Möglichkeiten du für deine finanzielle Flexibilität noch hast.
So wird die Finanzierung deines Studiums zum Kinderspiel!
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