Die Schule ist aus, jetzt beginnt deine Unabhängigkeit. In der Ausbildung verdienst du dein erstes Geld – und damit kannst du nicht nur um die Häuser ziehen, sondern auch in deine Zukunft investieren. Du fragst dich wie? Geld anlegen als Azubi ist gar nicht so schwer und auch mit kleinen Beträgen kannst du bereits viel erreichen. Wie das funktioniert, erfährst du hier!
Bitte was? Ja, genau. Wenn du dein Geld anlegst, machst du, wenn der Kurs gut läuft, Gewinn und bekommst ordentlich Rendite. Fonds, ETFs, Sparbriefe – es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du etwas von deinem Gehalt als Azubi anlegen und somit doppelt vorsorgen kannst. Anstatt dir deinen Gewinn einfach auszahlen zu lassen, kannst du diesen reinvestieren und somit dein Geld vermehren. Dadurch erhöht sich automatisch der Anteil, den du in die Geldanlage investiert hast – und damit auch der Betrag, auf den du mögliche Gewinne erhältst. Hier zahlt sich das Sparen aus!
Das war schon ziemlich viel Input. Wenn du dir jetzt die Frage stellst „Aber wo genau ansetzen?“, haben wir eine kleine Hilfestellung, wie du an deine erste eigene Geldanlage als Azubi heran gehen kannst.
Dein Monatsgehalt ist mehr als nur das gewohnte Taschengeld – so viel Kohle auf einmal hattest du bisher noch nie? Aber warte: Bevor du dein hart erarbeitetes Azubi-Gehalt anlegst, solltest du dir einen Überblick über deine Fixkosten verschaffen.
Was wird dir monatlich auf jeden Fall abgezogen?
Verschaffe dir einen Überblick über deinen finanziellen Status Quo. So kannst du besser einschätzen, was mit deinem Gehalt möglich ist und eine ungefähre Sparrate für deine Geldanlage festlegen.
Du steigst in die Arbeitswelt ein, also solltest du dich auch mit Versicherungen für Azubis auseinandersetzen. Viel brauchst du für den Anfang nicht, aber ohne eine Privathaftpflicht geht’s im Grunde nicht. Bis zum Ausbildungs- oder Studienabschluss bist du oft noch bei deinen Eltern mitversichert – das solltest du jedoch auf jeden Fall einmal prüfen lassen. Außerdem schadet es nicht, wenn du dich schon jetzt mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung auseinandersetzt. Hier findest du weitere Infos dazu.
Okay, du hast jetzt einen Überblick, was genau sich im Laufe des Monats auf deinem Konto so tut und was für Versicherungen etc. noch abgezogen wird. Bevor du das übrigbleibende Geld jetzt aber wild investierst, solltest du dir noch einen Notgroschen zurücklegen.
„Sparen für den Notfall“ heißt die Zauberformel – schließlich kann immer etwas Unerwartetes passieren. Und mit deinem angelegten Geld kannst du im Notfall nicht so spontan umgehen wie mit einem Notgroschen. Wie hoch so ein Notgroschen sein sollte? In der Regel spricht man von 3 Monatsgehältern. Das gibt dir eine finanzielle Sicherheit für den Worst Case.
Tipp: Das klassische Haushaltsbuch neu entdeckt: Du bist mehr der digitale Typ – Stift und Papier sind dir zu altmodisch? Dann probiere für deinen Finanzcheck doch mal unseren Finanzplaner mit digitalem Haushaltsbuch aus.
Investieren, ja okay. Aber in was denn eigentlich?
Ein kurzer Abriss: Für Investments mit kleinen Beträgen eignen sich vor allem aktiv gemanagte Fonds. Diese Fonds bestehen aus mehreren verschiedenen Aktien. Der Vorteil gegenüber der Investition in einzelne Aktien ist, dass du eine Risikostreuung hast und sich somit die Chance auf gute Renditen, also deine Erträge, erhöht.
Außerdem kannst du dein Geld auch mit sogenannten passiven Fonds vermehren. Passive Fonds, oder auch ETFs, sind börsenorientierte Aktien-Indexfonds, die nicht von einem Fondsmanager der Sparkasse gemanaged werden. Ein Aktienindex bündelt Aktien aus Unternehmen einer bestimmten Art. Bestes Beispiel: der DAX – hier werden die Aktien der besten deutschen Unternehmen gebündelt. Auch bei ETFs kannst du mit kleinen Beträgen schon viel erreichen – allerdings sollte dir hier bewusst sein, dass diese Form der Investition komplexer ist, als sie den Anschein macht.
Ganz klar: JETZT.
Denn grundsätzlich gilt: Früh anfangen lohnt sich auch bei kleineren Sparraten. Wer sein Geld über mehrere Jahre vermehrt, erhält mehr Sparraten und am Ende: mehr Geld!
Und auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Du kannst auch mit kleinen Beträgen starten. Beispielsweise kannst du bei uns schon ab 25 Euro dein Geld anlegen. Dein Vermögen baut sich nämlich vor allem durch die lange Haltedauer auf – logisch, oder? Nein? Dann haben wir noch ein kleines Rechenbeispiel für dich.
*Die Beispielrechnung beruht auf Entwicklungen aus der Vergangenheit. Sie ist kein Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.
Es klingt erst mal nach viel, aber es ist gar nicht so kompliziert. Du hast noch Fragen? Komm gerne auf uns zu. Wir versorgen dich mit allen relevanten Infos, die du für Geldanlagen als Azubi brauchst. Unsere ausgebildeten Anlageberater helfen dir dabei, die richtige Geldanlage zu finden, und erklären dir noch einmal in Ruhe, was es mit Fonds, ETFs und Co. auf sich hat. Und am Ende entscheidest du selbst, ob und worin du investieren möchtest.
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