Anleihen (noch Rentenpapiere, Schuldverschreibungen, Bonds oder Obligationen genannt) sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer festen Laufzeit, die von Unternehmen oder von der öffentlichen Hand herausgegeben werden. Anleger in Anleihen haben den Anspruch auf regelmäßige Zinszahlungen über einen vorher festgelegten Zeitraum sowie auf die Rückzahlung des angelegten Geldbetrages am Ende der Laufzeit.
Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale einer Anleihe sind: Laufzeit, Zinszahlung und Art der Verzinsung. Die durch eine Anleihe verbrieften Rechte sind gesetzlich festgeschrieben, werden jedoch in der Regel durch zusätzliche Anleihekonditionen ergänzt.
Nach der Art ihrer Verzinsung unterscheidet man folgende Arten von Anleihen:
Auch werden Anleihen danach unterschieden, ob sie einen Schutz für den eingesetzten Kapital anbieten oder nicht. Zudem spricht man je nach Art des Emmitenten von Unternehmensanleihen, Staatsanleihen oder Bundesanleihen.
Den Chancen bei Anleihen stehen entsprechende Risiken gegenüber. Wir beraten Sie gerne individuell und finden mit Ihnen die passende Anlagestrategie.
Bei Anleihen mit Kapitalschutz ist die Rückzahlung des Nennbetrags am Rückzahlungstermin bis zu 100 Prozent garantiert.
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Basisinformationsblatt Ergänzende Informationen |
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Zeichnungsfrist: : 04.10.2024 bis zum 24.10.2024, 12:00 Uhr (vorzeitige Schließung möglich) |
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Stand 02.10.2024
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Basisinformationsblatt Ergänzende Informationen |
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Zeichnungsfrist: 30.09.2024 bis zum 21.10.2024, 10:00 Uhr (vorzeitige Schließung möglich) |
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Stand 26.09.2024
Die Rückzahlung durch den Emittenten erfolgt am Rückzahlungstermin und ist abhängig von der Wertentwicklung.
Aktuell haben wir keine Anleihen ohne Kapitalschutz im Angebot.
Um eine Anleihe online zu zeichnen gibt es zwei Voraussetzungen.
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Sie sind sich nicht sicher, welche Anleihe Sie kaufen wollen? Auf folgende wesentliche Kriterien sollten Sie bei der Auswahl achten:
Bei der Anleihen-Rendite unterscheidet man zwischen der laufenden Verzinsung und der Rendite pro Jahre. Für letztere ist auch der Kaufkurs maßgeblich – der Prozentbetrag des Nennwertes des Rentenpapiers, zu dem es erworben wurde.
Mit Anleihen beschaffen sich Banken, Institutionen, Staaten und Unternehmen Geld für einen bestimmten Zeitraum. Anlegern verbriefen sie das Recht, am Ende der Laufzeit Geld zurückzuerhalten und laufend Zinsen zu. Somit sind Anleihen vereinfacht gesprochen ein Kredit, den die Anleger als Gläubiger dem Emittenten gewähren.
Wie jede andere Wertpapierform unterliegen auch Anleihen Kursschwankungen, die jedoch geringer sind als beispielsweise bei Aktien. Maßgeblich für die Sicherheit von Anleihen ist ihre Bonität bzw. die des Emittenten – je höher diese ist, desto stabiler ist in der Regel ihre Entwicklung.
Der Anleihenkurs wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Ausschlaggebend ist das Verhältnis von der Nominalverzinsung zum jeweiligen Marktzins. Steigt der Marktzins, so fällt in der Regel der Kurswert von bereits ausgegebenen Anleihen. Sinkt hingegen der Marktzins, so steigt der Kurswert älterer Anleihen
Grundsätzlich sollten Anleger Anleihen kaufen, wenn deren Kurs niedrig ist. Hierbei ist die Auswirkung des Marktzinsniveaus auf die Effektivverzinsung zu beachten. Wenn das Zinsniveau steigt, sinken die Anleihekurse, weil ihre Verzinsung im Vergleich zum Marktzins sinkt. Gleichzeitig passt sich dadurch aber die Effektivverzinsung dem Marktzins an, wenn ich neu in die Anleihe investiere. Für bereits getätigte Anlagen ändert sich bis auf den niedrigeren Kurs nicht, wenn die Anleihe nicht vor Fälligkeit verkauft wird.
Der Anleihenhandel kann direkt bei Banken oder über die Börse erfolgen. Dafür fallen bestimmte Transaktionskosten an. Um in Anleihen zu investieren, müssen Sie zunächst ein Wertpapierdepot eröffnen.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Anlageklassen besteht in den Rechten, die ihre Besitzer gegenüber dem Emittenten haben. Aktionäre sind Miteigentümer und haben ein Mitspracherecht am Unternehmen. Sie erhalten Dividenden in der Form von Gewinnausschüttungen. Anleiheninhaber sind Gläubiger ohne Mitsprachrecht beim Emittenten. Sie erhalten das Recht auf regelmäßige Zinszahlungen sowie die Rückzahlung Ihres Kapitals nach Laufzeitende. Wird das Unternehmen zahlungsunfähig, werden Anleiheninhaber im Vergleich zu den Aktionären vorrangig behandelt. In der Regel unterliegen Anleihen geringeren Kursschwankungen als Aktien.
Aktienanleihen kombinieren die regelmäßigen Zinszahlungen einer Anleihe mit dem Kursrisiko einer Aktie. Der Anleger erhält auch bei dieser Wertpapierform regelmäßige Zinszahlungen, die in der Regel höher sind als bei reinen Anleihen. Die Rückzahlung des Kapitals ist jedoch an den Kurs einer bestimmten Aktie gekoppelt. Ist die Aktie gefallen, erhält der Anleger nur noch den Aktienwert zurück. Bei gleichbleibendem oder steigendem Kurs wird der volle Betrag (100%) zurückgezahlt.
Bei inflationsgeschützten Anleihen sind Zinsen und Rückzahlung an die Inflationsrate gekoppelt. Steigt die Inflation, steigen auch entsprechend die Zinsen. In der Regel erhalten Investoren hierbei eine vergleichsweise niedrige Nominalverzinsung, jedoch zuzüglich eines Inflationsaufschlag. Dies kann sich in Zeiten lohnen, in denen die Inflation stärker steigt als erwartet. Sinkt die Inflation, liegt die Verzinsung aber unter dem üblichen Marktzins. Zugleich sinken dann auch die Kurswerte solcher Anleihen.
Ja, Anleihen können jederzeit an der Börse verkauft werden. Voraussetzung ist aber, dass sie dort auch eingeführt wurde. Dies gilt nicht für alle Anleihen. Über den vorzeitigen Verkauf können – je nach Marktsituation – Kursgewinne (Marktzins liegt unter dem Anleihenzins) oder Kursverluste (Marktzins ist höher als der Anleihenzins) entstehen. Dies ist aber letztendlich davon abhängig, wann und wie die Anleihe erworben wurde.
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